Historie

Schloss Gessenberg

Erstmalig erwähnt wurde dieses Wasserschloss 1147 als Sitz der Familie Gotzenberg, die Gessenberg bis ins 15. Jahrhundert bewohnten, dann aber in der männlichen Linie ausstarben. Schon zu dieser Zeit stellten die Gessenberger oft die Pfleger für die Fürstbischöfe von Salzburg für das Gebiet um Waging.

Im 15. Jahrhundert übernahm dann die Familie Auer zu Winkl Gessenberg und wurde zum, für das heutige Erscheinungsbild des Schlosses, prägenden Eigentümer. So wurden zu ihrer Zeit die Insel geschaffen, die Ecktürmchen angebaut und vor allem die Schlosskapelle errichtet, die 1664 geweiht wurde und eine Kopie der Gnaden- bzw. Pfalzkapelle von Altötting darstellt.

Als auch die Familie Auer schlussendlich im 19. Jahrhundert ausstarb, begann für Gessenberg eine Zeit häufiger Besitzerwechsel und unterschiedlicher Nutzungen.

Seit nun mehr als 12 Jahren bewohnen wir Schloss Gessenberg mit drei Generationen unserer Familie und auch unser Familienunternehmen hat hier seinen Sitz.

Schloss Gessenberg, Wasserschloss bei Waging am See
Schloss Gessenberg, Wasserschloss bei Waging am See
Altes Seeberger Gütl in Petting, Waging am See

Seeberger Gütl, Petting

Der Hof zu Seeberg geht wohl auf das 16. Jahrhundert zurück und war damals Teil der Hofmark Petting mit dem Zentrum im Schloss Seehaus. Besonders erwähnenswert ist, dass die Gegend um Petting, wie man heute noch an einigen Stellen erkennen kann, von vielen kleinen Seen und Weihern geprägt war. Die Bischöfe von Salzburg, damals auch die weltlichen Landesherrn dieser Gegend, bezogen von hier den größten Teil ihrer Fische. Weiters sind der Anbau von Flachs und auch der Obstbau historisch dokumentiert.

Nachdem wir das Anwesen 2021 erworben haben, begannen wir mit großer Umsicht und nach den uns zur Verfügung stehenden historischen Quellen, den Hof nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf, wiederaufzubauen und neu zu beleben.

Jägerhaus zu Reit im Winkl

Seine besondere Stellung zeigt einem dieses Haus schon, wenn man es zum ersten Mal sieht. Das ungewöhnlich steile Dach, die fast schon herrschaftliche Fassadenaufteilung und die vielen außergewöhnlichen Details lassen den geneigten Betrachter schnell vermuten, dass es mit diesem Kleinod etwas Besonders auf sich hat.

1796 wird das Haus als Wohn- und Amtssitz des kurfürstlichen Jägers für Reit im Winkl erbaut. Das dies eine für dortige Verhältnisse herausgehobene und wichtige Stellung war, zeigt sich, wenn man weiß, wie groß noch heute die Besitzungen der bayerischen Staatsforsten um Reit im Winkl sind.

Ablesen lässt sich dies aber auch an der besonders hochwertigen Bauweise des Gebäudes.

Bis in die 1950er Jahre wurde das Haus von Jägern, Förstern und Gemeindearbeitern als Wohnung und Amtsstube genutzt und ging dann in Privatbesitz über. Nochmalige Bekanntheit erlangte es, als dort eine Fabrikation für Holzspielzeuge entstand, die weit über die bayerischen Grenzen hinaus beliebt wurden. Auch in diese Zeit fällt der Beginn einer ersten, zaghaften touristischen Nutzung, die  wir nun als die neuen Eigentümer verstärkt fortführen wollen.

Altes Forsthaus / Jägerhaus in Reit im Winkl
Altes Forsthaus / Jägerhaus in Reit im Winkl
Postkarte Gasthof Reiter, Fronau

Gasthof Reiter, Fronau

An der alten Straße von Traunstein über Inzell und Weißbach nach Bad Reichenhall gelegen, bot sich die Einrichtung eines Wirtshauses in dem erstmalig schon im 14. Jahrhundert erwähnten bäuerlichen Anwesen wohl an. Besonders wichtig war hier, dass dieser Weg der einzige Zugang in das wegen seiner Salzvorkommen und der Saline bedeutsame bayerische Bad Reichenhall war, dass damals ansonsten von salzburgischen und berchtesgadener Besitzungen umschlossen war.

Noch heute sind Teile der Bebauung, wohl aus dem 17. Jahrhundert, erhalten, auch wenn über die Zeiten viel an- und umgebaut wurde. Jetzt sind wir seit einiger Zeit daran, aus alledem wieder den ursprünglichen Charme der alten Wirtschaft herauszuarbeiten und freuen uns schon darauf, Ihnen bald das Ergebnis unserer Bemühungen präsentieren zu dürfen.